Roman Polański ist ein polnischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. Er wurde am 18. August 1933 in Paris, Frankreich, geboren. Polański wird oft als einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Regisseure der Filmgeschichte angesehen.
Polański begann seine Karriere in den 1950er Jahren in Polen und drehte dort mehrere erfolgreiche Filme. In den 1960er Jahren zog er nach Hollywood und etablierte sich mit Klassikern wie "Rosemary's Baby" (1968) und "Chinatown" (1974) als einer der führenden Regisseure des New Hollywood.
Im Jahr 1977 wurde Polański in den USA verhaftet und angeklagt, eine minderjährige Frau sexuell missbraucht zu haben. Er bekannte sich schuldig und verbrachte 42 Tage im Gefängnis, bevor er auf Kaution freigelassen wurde. Polański floh anschließend aus den Vereinigten Staaten und lebt seitdem in Europa. Er hat die USA seitdem nicht mehr besucht, um einer möglichen Auslieferung zu entgehen.
Trotz der Kontroverse um seine persönlichen Angelegenheiten wird Polański für seine künstlerischen Leistungen hoch geschätzt. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Oscar für den besten Regisseur für "Der Pianist" (2002). Er ist auch Mitglied der französischen Académie des Beaux-Arts.
Polański hat über 60 Filme in seiner Karriere gedreht und hat einen individuellen Stil, der von Suspense, düsterer Atmosphäre und einer tiefen Erforschung der menschlichen Psyche geprägt ist. Er wird als einer der talentiertesten Regisseure seiner Generation angesehen und hat einen nachhaltigen Einfluss auf die Filmindustrie hinterlassen.
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